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Niedrigere Öl- und Gaspreise drücken bei Wintershall Dea auf operativen Gewinn

26.04.2023
um 08:44 Uhr

KASSEL (dpa-AFX) - Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat zum Jahresstart niedrigere Öl- und Gaspreise zu spüren bekommen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro zurück, wie die BASF -Mehrheitsbeteiligung am Mittwoch in Kassel mitteilte. Die Fördermenge hielt der Konzern dabei stabil. In den Zahlen ist das Russland-Geschäft nicht mehr enthalten, weil sich Wintershall Dea aus dem Land zurückziehen will.

Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallener Gewinn von 264 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen wegen einer milliardenschweren Abschreibung im Zusammenhang mit seinem Russland-Geschäft einen Nettoverlust von einer Milliarde Euro gemacht.
Bereinigt um Sondereffekte legte der Überschuss im ersten Quartal um zehn Prozent auf 298 Millionen Euro zu.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding und der Dea hervorgegangen. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel und Hamburg beschäftigt weltweit knapp 2500 Mitarbeiter. BASF hält gut 70 Prozent an Wintershall Dea. Der Rest gehört LetterOne, einer Beteiligungsgesellschaft./mne/mis

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