MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub
In den ersten drei Monaten legte der operative Gewinn (Ebit) im Jahresvergleich um elf Prozent auf 103 Millionen Euro zu, wie das MDax
Der Konzernumsatz wuchs im ersten Quartal vor allem dank Preiserhöhungen um 16 Prozent auf 936 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern wuchs um neun Prozent auf 73 Millionen Euro. Nach Einschätzung von Analyst Markus Mayer von der Baader Bank hat das Unternehmen mit seinen Zahlen die Erwartungen des Marktes getroffen. Der freie Barmittelzufluss sei derweil besser ausgefallen als angenommen. Er stieg im ersten Quartal bereinigt um Zukäufe von 13 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 52 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr peilt Fuchs Petrolub weiterhin einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro an. Das wäre im Vergleich zu 2022 ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Dazu sollen sowohl höhere Mengen als auch die angestoßenen Preiserhöhungen beitragen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern taxiert das Unternehmen bei rund 390 Millionen Euro - das wäre ein Anstieg um knapp sieben Prozent.
Für das Unternehmen, das rund 6100 Mitarbeiter beschäftigt, ist vor allem die Auto- und Nutzfahrzeugindustrie wichtig. Mit ihr erzielt Fuchs Petrolub etwa die Hälfte des Umsatzes. Der Umbruch vom Verbrennungsmotor hin zum Elektromotor führt auch bei Fuchs zu Veränderungen. Daneben hat der Konzern aber auch Kunden aus Bereichen wie Maschinenbau, Metallverarbeitung, Bergbau, Luft- und Raumfahrt sowie Land- und Forstwirtschaft./mne/lew/stk