MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW
Der Konzern insgesamt steigerte seinen Umsatz auch dank der Übernahme in China vor gut einem Jahr um gut 18 Prozent auf 36,85 Milliarden Euro. Auf Konzernebene stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 58,5 Prozent auf 5,38 Milliarden Euro. Unter dem Strich allerdings gab es einen Gewinnrückgang von fast zwei Dritteln auf 3,66 Milliarden Euro - vor einem Jahr hatte BMW sich dank der Übernahme einen Bewertungseffekt für die bereits gehaltenen Anteile in Milliardenhöhe gutschreiben können.
Die Münchener bestätigten ihre Jahresziele, warnten allerdings vor starken Schwankungen an den Märkten. Die gute Preissituation auf Neu- und Gebrauchtwagenmärkten, von der BMW zuletzt profitierte, sollte sich aus Sicht des Managements normalisieren. Verbraucher könnten sich wegen höherer Zinsen und hoher Inflation zurückhalten, und im wichtigsten Markt China dürfte sich nach Abklingen der Covid-Pandemie der Wettbewerb verschärfen./men/stk