HAMBURG (dpa-AFX) - Pessimistische Geschäftserwartungen von Unternehmen und der Umbau seines Karrierenetzwerkes Xing lassen den New-Work-Konzern
Für 2023 rechnet der New-Work-Vorstand nun mit einem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 92 bis 100 Millionen Euro, wie das SDax
"Steigende Kosten und eine wirtschaftliche Unsicherheit lassen Unternehmer kritischer in die Zukunft blicken und zögerlicher agieren", schrieb von Strombeck in einem Aktionärsbrief. Erste Effekte machten sich bereits im Auftaktquartal bemerkbar. So legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um nur zwei Prozent auf 75,9 Millionen Euro zu.
Weil Arbeitgeber infolge der aktuellen Marktlage weniger in die Personalbeschaffung investierten und New Work dennoch weiter Geld in den Konzernumbau steckt, fiel der operative Gewinn (Ebitda) um 30 Prozent auf 17,9 Euro.
Das Ausmaß der schwachen Entwicklung überrasche negativ, kommentierte Branchenexpertin Nicole Winkler von Hauck Aufhäuser Investment Banking in einer ersten Einschätzung. Der operative Gewinn des ersten Quartals habe die Analystenerwartungen deutlich verfehlt.
Der Konzerngewinn lag bei 9,2 Millionen Euro nach 12,6 Millionen im Vorjahr./ngu/mne/mis