HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Die vollen Lager und die aufgekündigte Yeezy-Partnerschaft belasteten den Sportartikelhersteller Adidas auch zum Jahresauftakt. Der währungsbereinigte Umsatz bewegte sich zwar mit knapp 5,3 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis brach allerdings um über 86 Prozent auf 60 Millionen Euro ein, die entsprechende operative Marge lag nur bei 1,1 Prozent, nach 8,2 Prozent im Vorjahr. Das erste Quartal endete etwas besser als erwartet, sagte Chef Björn Gulden am Freitag in Herzogenaurach zur Vorlage der Zahlen. Die Lagerbestände seien immer noch zu hoch, aber schon 300 Millionen Euro niedriger als zu Beginn des Jahres. Der Vorstand bestätigte seine Jahresprognose. Wie mit den auf Halde liegenden Yeezy-Produkten aus der gekündigten Kooperation mit dem umstrittenen US-Rapper Kanye West umgegangen werden wird, bleibt derweil weiter offen./lew/stk