BERGISCH-GLADBACH (dpa-AFX) - Die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding ist nach dem Portfolioumbau im ersten Quartal gewachsen. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um gut acht Prozent auf 450,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Bergisch-Gladbach mitteilte. Dabei steuerten 1,7 Prozentpunkte die jüngsten Zukäufe von Indus bei, den größten Teil des Zuwachses bewältigten die Beteiligungen aus eigener Kraft. Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich proportional zum Umsatz auf 44,8 Millionen Euro, nach 41,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Nach Steuern konnte die Gruppe ihr Ergebnis mit 16 Millionen Euro auf nahezu das Dreieinhalbfache steigern, das vor allem am Ergebnisbeitrag der aufgegebenen Geschäftsbereiche lag.
Indus richtet sich neu aus und will sich von einigen Beteiligungen in der Fahrzeugtechnik trennen. Die aufgegebenen Geschäftsbereiche konnten zum Jahresstart ihr Ergebnis zwar deutlich verbessern, blieben aber in den roten Zahlen. Trennen will sich Indus von den Zulieferern Selzer und Schäfer, über die Indus aktuell Gespräche mit Interessenten führt. Der Indus-Vorstand sei optimistisch, die Verkäufe vor dem Ende des laufenden Jahres abschließen zu können, teilte die Gesellschaft weiter mit. Indus bestätigte seine Prognose für 2023./tav/stk