JENA (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Jenoptik
Am Vormittag lag das Papier zuletzt mit rund zweieinhalb Prozent im Minus bei 28,54 Euro und gehörte damit zu den größten Verlierern im MDax
Im ersten Quartal stieg Jenoptiks Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut zwölf Prozent auf rund 234 Millionen Euro, wie das Thüringer Unternehmen in Jena mitteilte. In der Optik-Sparte trugen dazu vor allem gute Geschäfte mit Halbleiterausrüstung bei. Aber auch das Geschäft mit Systemen und Dienstleistungen rund um die Verkehrssicherheit entwickelte sich besser. Weniger erlöste der Konzern hingegen im Nicht-Optik-Geschäft.
An seinen Jahreszielen hält der Vorstand fest. Dabei ist Jenoptik stark vom Absatz im Ausland abhängig, auch wenn dessen Anteil am Konzernumsatz zuletzt zurückging. Insgesamt erzielte das Unternehmen im ersten Quartal 74 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Ein Jahr zuvor waren es gut 76 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im ersten Quartal um fast drei Viertel auf knapp 37 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von knapp 12 Millionen Euro und damit gut viermal so viel wie im Vorjahreszeitraum.
Für das laufende Jahr rechnet das Management wegen guter Geschäfte mit der Halbleiterindustrie erneut mit einem kräftigen Wachstum. Angesichts des hohen Auftragsbestandes soll der Umsatz auf 1,05 bis 1,1 Milliarden Euro zulegen. Davon sollen 19,0 bis 19,5 Prozent als operatives Ergebnis (Ebitda) hängenbleiben. Im Vorjahr hatte diese Marge 18,8 Prozent betragen.
Der Jenoptik-Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben rund 4500 Menschen./mne/stw/stk