SINDELFINGEN (dpa-AFX) - Nach den tödlichen Schüssen im Sindelfinger Werk von Mercedes-Benz
Die Halle an sich sei von den Behörden bereits wieder freigegeben worden, sagte der Sprecher. Es handle sich um eine Entscheidung des Unternehmens. Die Mitarbeiter seien geschockt.
Auf dem restlichen Werksgelände soll die Fertigung demnach normal weiterlaufen. Insgesamt sind in Sindelfingen etwa 35 000 Menschen beschäftigt. Neben der E-Klasse rollen dort auch die S-Klasse sowie deren elektrisches Pendant EQS vom Band.
Bei der Tat am Donnerstagmorgen wurden in der Halle zwei Mitarbeiter einer Fremdfirma bei laufender Produktion durch Schüsse getötet. Der Werksschutz überwältigte danach einen 53 Jahre alten Verdächtigen, der sich von der Polizei widerstandslos festnehmen ließ. Mercedes hatte sich über die Gewalttat "zutiefst bestürzt und geschockt" gezeigt./jwe/DP/nas