FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Morgen gab der US-Dollar im Handel mit den meisten anderen wichtigen Währungen nach, was dem Euro im Gegenzug etwas Auftrieb verlieh. An den Finanzmärkten sorgt der US-Schuldenstreit weiterhin nicht für starke Kursausschläge. Zuletzt hatte ein weiteres Spitzengespräch der politischen Parteien in Washington erneut keine Lösung des Problems gebracht, auch wenn sich das Weiße Haus und die Republikaner über den Verlauf des Gesprächs zufrieden äußerten.
Am Devisenmarkt rückt die US-Geldpolitik stärker in den Fokus der Anleger. Am Abend wird die US-Notenbank Fed das Protokoll der jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Anleger erhoffen sich Hinweise auf die nächste Zinsentscheidung der Fed Mitte Juni. Zuletzt zeigten Aussagen aus den Reihen der Notenbank, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, ob eine weitere Zinserhöhung im Kampf gegen die hohe Inflation notwendig ist oder nicht.
Zu den Verlierern am Devisenmarkt zählte am Morgen der Neuseeland-Dollar, der im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen unter Druck stand. Zuvor hatte die Notenbank von Neuseeland den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 5,50 Prozent angehoben. Allerdings machte die Zentralbank des Inselstaates deutlich, dass keine weitere Zinserhöhung zur Eindämmung der Inflation notwendig sei./jkr/stk