FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Der Euro erholte sich von zeitweisen leichten Verlusten. Schwache Konjunkturdaten aus den USA belasteten den Dollar am Nachmittag etwas. So hat sich der viel beachtete Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie im Juni erneut eingetrübt. Er signalisiert mittlerweile einen merklichen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie. Die Erwartungen auf eine weitere Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed wurden so etwas gedämpft. Höhere Zinsen stützen tendenziell eine Währung.
Die zweite Veröffentlichung zu den Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone bewegte die Märkte kaum. In den Industrieunternehmen hat sich die Stimmung im Juni erneut verschlechtert und ist auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen. Ein vorläufiges Ergebnis wurde leicht nach unten revidiert.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85980 (0,85828) britische Pfund, 157,81 (157,16) japanische Yen und 0,9800 (0,9788) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1928 Dollar gehandelt. Das waren knapp neun Dollar mehr als am Vortag./jsl/he