HAMBURG (dpa-AFX) - Wegen der Einbruchserie am Hamburger Containerterminal Altenwerder hat der Logistikkonzern HHLA
Seit dem 11. Juni sind kleine Gruppen junger Männer bislang 15 Mal in das Containerterminal eingedrungen. 45 Männer im Alter zwischen 16 und 30 Jahren wurden festgenommen. Die Staatsanwaltschaft geht von zusammenhängenden Fällen aus. Der Zoll und das Zollfahndungsamt Hamburg, das in der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift mit dem Landeskriminalamt kooperiert, vermuten nach früheren Angaben, dass die Eindringlinge nach einer Drogenlieferung suchen. Sicher sei diese Annahme allerdings nicht.
"Aus Sicherheitsgründen äußern wir uns nicht detailliert zu den Maßnahmen", sagte die HHLA-Sprecherin weiter. Das "Hamburger Abendblatt" berichtet, nach seinen Informationen werde unter anderem der sogenannte Nato-Draht mit messerscharfen Schneiden verbaut, um ein Überwinden der Zäune zu verhindern. Zudem würden zusätzliche Scheinwerfer sowie Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt, so die Zeitung./kf/DP/ngu