FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Vormittagshandel am Devisenmarkt fiel mangels entscheidender Impulse ruhig aus. Für Aufmerksamkeit sorgte jedoch am Morgen die Zinsentscheidung der australischen Notenbank. Sie beließ ihren Leitzins auf dem aktuellen Niveau von 4,1 Prozent. Experten hatten damit überwiegend gerechnet, allerdings gab es auch viele Fachleute, die auf eine neuerliche Zinsanhebung gesetzt hatten. Die Notenbank deutete die Möglichkeit weiterer Anhebungen an, falls die hohe Inflation dies erfordern sollte.
Konjunkturdaten aus Deutschland enttäuschten zum Handelsauftakt, bewegten am Devisenmarkt aber kaum. Die Exporte gingen im Mai leicht zurück, wohingegen Analysten mit einem moderaten Zuwachs gerechnet hatten. Die Einfuhren erhöhten sich hingegen deutlich, was für die Binnenkonjunktur eher ungünstig ist, da importierte Waren nicht im Inland produziert werden.
Auch am Nachmittag fallen die absehbaren Impulse mager aus. Nicht nur werden keine entscheidende Konjunkturdaten erwartet. Hinzu kommt, dass in den USA feiertagsbedingt Ruhe herrscht./bgf/jsl/men