FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro bewegte sich in einer engen Bandbreite. Dabei gab es weitere Anzeichen für einen nachlassenden Preisdruck. In der Eurozone sind die Erzeugerpreise erstmals seit Ende 2020 im Jahresvergleich gefallen. Der Rückgang war zudem etwas stärker als von Volkswirten erwartet. Im vergangenen Sommer waren die Preise, die Hersteller für ihre Produkte erhalten, noch um mehr als 40 Prozent gestiegen.
Schwächer als erwartet ausgefallene Daten zu den Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor aus Italien und Spanien im Juni belasteten den Euro kaum. Die zweite Schätzung für den gesamten Währungsraum fiel daher noch etwas schwächer als zunächst ermittelt aus.
In den USA steht einmal mehr die Geldpolitik im Mittelpunkt. Am Abend veröffentlicht die Zentralbank Federal Reserve die Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung. Mitte Juni hatte die Fed nach vielen und deutlichen Zinsschritten eine Straffungspause eingelegt, zugleich aber eine Fortsetzung ihres Inflationskampfs in Aussicht gestellt. Analysten und Anleger erhoffen sich jetzt konkrete Hinweise auf den geldpolitischen Kurs./jsl/bgf/men