GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Für die geplante Erweiterung des Tesla
Naturschützer haben Bedenken, weil die Fabrik teils im Wasserschutzgebiet liegt. Für eine Erweiterung ist nicht nur eine neue umweltrechtliche Genehmigung des Landes nötig, sondern auch mehr Wasser und Strom. Die Landesregierung hatte Tesla-Chef Elon Musk Unterstützung für den Werksausbau zugesichert.
Das Ministerium teilte mit, dass Tesla eine weitere große Halle zur Unterbringung zusätzlicher Produktionseinheiten errichten wolle. Zudem seien auch "Optimierungen an den bereits errichteten Produktionsanlagen" geplant. Zudem soll mit der Erweiterung die Kapazität für die Batteriespeicherproduktion von derzeit 50 auf zukünftig 100 Gigawattstunden pro Jahr erhöht werden.
Vom 19. Juli bis 18. September 2023 können Bürgerinnen und Bürger Einwände gegen das Vorhaben erheben. Ein Erörterungstermin könne dann voraussichtlich in der Stadthalle Erkner ab dem 23. Oktober angesetzt werden, hieß es.
Tesla stellt seit vergangenem März in Grünheide bei Berlin Elektroautos her. Das Ziel der ersten Ausbaustufe, 500 000 Autos pro Jahr zu produzieren, wurde bisher noch nicht erreicht. Tesla fertigt mit rund 10 000 Beschäftigten pro Woche etwa 5000 Fahrzeuge, das sind hochgerechnet rund 250 000 im Jahr./mow/DP/ngu