FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Kräftigen Auftrieb erhielt der Euro bereits am Mittwoch durch neue Inflationszahlen aus den USA. Im Juni ist die Inflation in der größten Volkswirtschaft der Welt deutlich auf 3,0 Prozent gefallen. Auch die von der US-Zentralbank Fed besonders beachtete Inflation ohne Energie und Lebensmittel ging spürbar zurück. An den Märkten wurden die Zinserwartungen an die Fed gedämpft, was den Dollar belastete und den Euro steigen ließ.
Auch andere Währungen haben derzeit gegenüber dem Dollar Rückenwind. Hierzu zählen etwa das britische Pfund oder der japanische Yen. Bei beiden Währungen macht sich auch die jeweils heimische Geldpolitik bemerkbar: Während von der britischen Notenbank noch deutliche Zinsanhebungen erwartet werden, wird am Markt über eine absehbare Kehrtwende der japanischen Zentralbank spekuliert. Japan betreibt eine im internationalen Vergleich extrem lockere Geldpolitik. Auch ein Wechsel an der Führungsspitze hat daran bisher nichts geändert.
Produktionsdaten aus der Eurozone fielen am Vormittag unspektakulär aus. Im Monatsvergleich stieg die Herstellung leicht an. In den USA werden am Nachmittag die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt und Preisdaten von Unternehmensebene erwartet./bgf/jkr/jha/