FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
US-Konjunkturdaten forcierten etwas die Erwartungen weiterer Zinserhöhungen in den USA und setzten damit den Euro unter Druck. Denn höhere Zinsen stützen in der Regel eine Währung.
Zum einen entwickelt sich der von der US-Notenbank Fed stark beobachtete Arbeitsmarkt weiterhin solide. In der vergangenen Woche sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend. Ein enger Arbeitsmarkt mit niedriger Arbeitslosigkeit setzt die Fed unter Druck, weil sich aus der vorteilhaften Verhandlungsposition der Arbeitnehmer höhere Löhne und damit zusätzliche Inflationsrisiken ergeben können.
Zum anderen gingen die Bestandsverkäufe von Häusern im Juni noch deutlicher zurück als erwartet. Die Entwicklung unterstreicht Beobachtern zufolge, wie sehr sich das Wohnungsangebot inzwischen verknappt hat. Das fehlende Angebot signalisiere, dass Unterkünfte teuer bleiben können, was die allgemeine Inflationsrate erhöhen könnte.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86920 (0,86918) britische Pfund, 156,35 (156,76) japanische Yen und 0,9635 (0,9628) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1969 Dollar gehandelt. Das waren rund 8 Dollar weniger als am Vortag./la/bek
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A drop in existing home sales underscores the US housing supply squeeze. While lack of supply offers a tailwind for builders, it also signals shelter can stay expensive, pressuring broad inflation measures.