FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Personaldienstleister Amadeus Fire
Für die Aktie sah es am Dienstag aber nicht gut aus: Das Papier fiel vorübergehend auf den niedrigsten Stand seit November. Zuletzt betrug der Kursverlust noch gut vier Prozent auf 107,60 Euro - damit war der Wert der zweitschwächste im SDax.
Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 7,8 Prozent auf 216,7 Millionen Euro. Dabei profitierte das Unternehmen von einer starken Nachfrage nach Weiterbildungsmaßnahmen. Die Erlöse von Comcave, GFN sowie der Gesellschaften der Steuer-Fachschule Dr. Endriss erhöhten sich um ein Viertel. Das Segment Personaldienstleistungen legte hingegen nur leicht zu. Während die Personalvermittlung deutlich zulegen konnte, gingen die Umsätze mit den temporären Dienstleistungen Zeitarbeit und Interim Management leicht zurück.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) verbesserte sich um 10,3 Prozent auf 32,9 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 19,9 Millionen Euro nach 16,6 Millionen ein Jahr zuvor.
Die Gewinnprognose für das laufende Jahr bestätigte das Management. Das bereinigte operative Ergebnis sieht Amadeus Fire demnach weiter bei 73 bis 79 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen 68 Millionen ausgewiesen./mne/mis/jha/