GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Der US-Elektroautohersteller Tesla
Tesla entgegnete, die Erweiterung der Batteriezellproduktion sei nicht Gegenstand des ersten Antrags auf eine Teilgenehmigung zum Ausbau. Auch bei der Wasseraufbereitung sieht Tesla keine Probleme: Das Recycling des Wassers aus dem Produktionsprozess erfolge durch die Umrüstung einer schon genehmigten Anlage zur Behandlung von Abwasser, teilte das Unternehmen mit. Die Anlagen zur Abwasserbehandlung für spätere Erweiterungen sollten außerhalb des Wasserschutzgebietes platziert werden.
Tesla will sein E-Auto-Werk in Grünheide in Brandenburg ausbauen. Das Ziel ist nach Angaben des Unternehmens eine Verdoppelung der Produktionskapazität von 500 000 Autos, die bisher noch nicht erreicht ist, auf eine Million Autos im Jahr. Für diesen Ausbau der Produktion sind 22 500 Beschäftigte geplant. Tesla stellt dafür Anträge in drei Teilen auf umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg. Derzeit arbeiten in Grünheide rund 11 000 Mitarbeiter und stellen hochgerechnet etwa 250 000 Fahrzeuge im Jahr her. Umwelt- und Naturschützer sehen Gefahren, weil ein Teil der Fabrik im Wasserschutzgebiet liegt./vr/DP/he