PARIS (dpa-AFX) - Die französische Großbank BNP Paribas
An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an. Experten lobten die Kostenkontrolle. Die im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Probleme bereitete das Segment mit dem Anleihegeschäft. Hier brachen die Einnahmen um fast ein Fünftel auf 1,13 Milliarden Euro ein. Im Aktienbereich gingen die Erträge um drei Prozent auf 787 Millionen Euro zurück. Erfolge konnte Bonnafe bei den Kosten vorweisen. Diese legten trotz der allgemeinen Preissteigerungen nur um knapp zwei Prozent auf 6,9 Milliarden Euro zu und damit deutlich weniger als Experten erwartet hatten.
Bonnafe will die jährliche Kostenbasis bis 2025 um rund 2,3 Milliarden Euro reduzieren, um die Rendite der Bank auf hohem Niveau zu halten. Das soll dabei helfen, den Gewinn zwischen 2022 und 2025 im Schnitt um neun Prozent pro Jahr zu steigern. Der seit zehn Jahren an der Spitze der Bank stehende Bonnafe setzt dabei nicht nur aufs Sparen, sondern auch auf Wachstum - unter anderem durch Zukäufe, die das bereits bestehende Geschäft ergänzen sollen./zb/mis/he