AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Patrizia
Zuletzt büßte das Papier mehr als elf Prozent auf 9,50 Euro ein und fiel damit wieder auf das Niveau von Ende Juni zurück. Vor wenigen Tagen hatte die Aktie zeitweise noch mehr als 11,50 Euro gekostet. Grund für die Senkung der Jahresziele sei kaum überraschend das schwache Transaktionsumfeld am Immobilienmarkt, schrieb Analyst Andre Remke von der Baader Bank am Freitagmorgen. Die zunächst erwartete Erholung im zweiten Halbjahr sei jetzt wohl nicht mehr drin.
"Das Management hatte eine zurückhaltende Investitionsaktivität im ersten und zweiten Quartal des Jahres erwartet", teilte Patrizia weiter mit. Für die restlichen Monate habe die Unternehmensführung bisher jedoch einen deutlichen Anstieg der Kunden- und Investitionstätigkeit angenommen. Der neuen Prognose zufolge dürften die verwalteten Vermögenswerte Ende des Jahres statt 60 bis 65 Milliarden Euro nur 57 bis 62 Milliarden Euro betragen. Von Ende März bis Ende Juni gingen sie vorläufigen Zahlen zufolge von 58,1 Milliarden Euro auf 57,9 Milliarden Euro zurück.
Im ersten Halbjahr erzielte Patrizia den Angaben zufolge einen operativen Gewinn (Ebitda) von 28,4 Millionen Euro. Die vollständigen Zahlen will das Unternehmen am 11. August veröffentlichen./stw/mne/ngu