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Devisen: Euro gibt leicht nach - US-Bonitätsabstufung belastet Dollar nicht

02.08.2023
um 20:41 Uhr

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch im späten US-Devisenhandel leicht nachgegeben. Die Herabsetzung der Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten belastete den Dollar kaum. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0945 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0985 (Dienstag: 1,0970) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9103 (0,9116) Euro.

In der Nacht auf Mittwoch entzog die große Ratingagentur Fitch den USA die Top-Bewertung. Ähnlich wie die Bonitätsprüfer von Standard & Poor's (S&P), die den Schritt 2011 vollzogen hatten, nannte die Agentur unter anderem den wiederkehrenden politischen Streit über die gesetzliche Schuldengrenze als Grund für die Abstufung.

Die Auswirkungen an den Finanzmärkten waren unterschiedlich: Der Dollar geriet zu anderen Währungen nur kurz unter Druck. Unterstützung für den Dollar gab es von den US-Staatsanleihen, deren Renditen kräftig zulegten. Die US-Aktienbörsen gaben hingegen nach./bek/he

LS - EUR/USD

WKN 965275 ISIN EU0009652759