WERDOHL (dpa-AFX) - Der Schienen- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh
Der Umsatz stieg im Halbjahr um 26 Prozent auf gut 600 Millionen Euro, wie das im Mai in den Nebenwerte-Index SDax
Auch die Auftragsbücher blieben im ersten Halbjahr prall gefüllt. Der Auftragsbestand kletterte um 3,8 Prozent auf 859 Millionen Euro und damit auf einen neuen Rekordwert. Unter anderem ein Großauftrag für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke in China zahlte sich aus.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um fast drei Viertel auf gut 49 Millionen Euro. Unter dem Strich machte Vossloh einen Gewinn von 29,4 Millionen Euro nach 17,3 Millionen im Vorjahr. Damit habe das Bahntechnikunternehmen die Erwartungen bei Umsatz und Ergebnissen getoppt, schrieb Alexander Thiel vom Analysehaus Jefferies.
Zudem bestätigte der Konzern die Mitte Juni erhöhte Prognose. Demnach rechnet das Unternehmen für das laufende Jahr mit einem Umsatz zwischen 1,125 und 1,2 Milliarden Euro, nach 1,05 Milliarden ein Jahr zuvor. Als Gewinn vor Zinsen und Steuern sollen 2023 nun 87 bis 94 Millionen Euro übrig bleiben, nach gut 78 Millionen Euro ein Jahr zuvor./jcf/men/jha/