FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro war am Mittwoch zum Dollar unter Druck geraten. Ein starker Beschäftigungsbericht des Arbeitsmarktdienstleisters ADP hatte den Dollar gestützt. Die Herabstufung der Bonität der USA durch die Ratingagentur Fitch hat die US-Währung nicht nachhaltig belastet.
Die am Donnerstag veröffentlichten und uneinheitlich ausgefallenen US-Konjunkturdaten belasteten den Dollar nicht. So hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Juli stärker als von Volkswirten erwartet eingetrübt. Die Industrieaufträge sind hingegen im Juni stärker als erwartet gestiegen.
Die in der Eurozone stärker als erwartet gesunkenen Erzeugerpreise wirkten sich hingegen vorübergehend belastend auf den Euro aus. Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell auch die Verbraucherpreise, an deren Entwicklung die EZB ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Notenbank hat sich zuletzt offen gehalten, ob sie die Zinsen weiter anhebt. Sie will die weitere Datenentwicklung abwarten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86468 (0,86038) britische Pfund, 156,24 (156,88) japanische Yen und 0,9579 (0,9642) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1937 Dollar gehandelt. Das waren drei Dollar mehr als am Vortag./jsl/he