NEW YORK (dpa-AFX) - Rückläufige iPhone- und PC-Erlöse haben am Freitag die Anleger von Apple
Trotzdem zählt Apple immer noch zu den "Lieblingen" der Anleger im laufenden Jahr. Nach einem durchwachsenen Lauf im Jahr 2022 ging es seit Beginn 2023 beständig aufwärts - mit nur einem kleinen, kurzzeitigen Rücksetzer im Februar. Aktuell steht ein Plus von etwas mehr als 42 Prozent zu Buche. Noch stärker hat im Dow nur der Software-Hersteller Salesforce
Verschnupft reagierten Anleger auf die durchwachsenen Zahlen zum dritten Geschäftsquartal. Dabei sah laut JPMorgan-Analyst Samik Chatterjee dieses Jahresviertel "nicht viel anders aus als die vorangegangen, an die sich die Investoren inzwischen gewöhnt haben sollten". Chatterjee verwies in diesem Zusammenhang insbesondere auf das moderate Quartalswachstum des IT-Konzerns auf Basis konstanter Wechselkurse.
Der Hinweis auf eine leicht schwächer als bisher erwartete Prognose für das Schlussquartal, inklusive der Prognose eines leichten Umsatzrückgangs im Vergleich zum Vorjahr, könnte zwar einige Investoren vergrätzt haben, er jedoch hält dies für "recht geringfügig". Alles in allem ändere sich nichts an der Gesamtentwicklung, schrieb Chatterjee. Apple erwarte trotz der Unsicherheiten in Bezug auf die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der schwierigen Vergleichswerte aus dem Vorjahr bei Macs und iPads einen bescheidenen Umsatzzuwachs auf Basis konstanter Wechselkurse.
Analyst Wamsi Mohan von Bank of America hatte bereits befürchtet, dass die Erwartungen der Anleger an das abgelaufene Quartal zu hochgesteckt sein könnten. Davor hatte er bereits am Vortag vor der Bekanntgabe der Zahlen gewarnt. Nun hob er positiv hervor, dass das Wachstum im Dienstleistungsbereich die Umsatzschwäche bei den Apple-Produkten wettgemacht habe. Dadurch sei das abgelaufene Quartal mit Blick auf die Erlöse letztlich wie erwartet ausgefallen, während die Profitabilität besser gewesen sei. Zum Ausblick auf das laufende Schlussquartal schrieb er: Dieser beinhaltet eine Wachstumsverbesserung in den Bereichen Services und iPhone, während iPads and Macs weiter schwach bleiben."/ck/jsl/he