BERGISCH-GLADBACH (dpa-AFX) - Die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding
"Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist gedämpft. Unsere Beteiligungen haben aber gelernt, schnell auf Veränderungen in einem volatilen Umfeld zu reagieren", sagte Unternehmenschef Johannes Schmidt. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern nun einen Umsatz am unteren Rande der Prognose von 1,9 Milliarden bis 2,0 Milliarden Euro an. Für den operativen Gewinn (Ebit) rechnet das Unternehmen weiterhin mit 145 Millionen bis 165 Millionen Euro. Wobei die entsprechende Marge am oberen Rand der Prognosespanne von 7 bis 8 Prozent herauskommen soll.
Indus richtet sich neu aus. Das Unternehmen habe bereits Verträge zum Verkauf von Schäfer und Selzer, den verbliebenen beiden Beteiligungen in den aufgegebenen Geschäftsbereichen, unterzeichnet. Damit trennt sich Indus vollständig von den Automobilzulieferern des ehemaligen Segments Fahrzeugtechnik. Die Auswirkungen der Verkäufe inklusive der operativen Verluste habe das Unternehmen weitestgehend im erste Halbjahr berücksichtigt, hieß es./mne/zb