ATLANTA (dpa-AFX) - Der Baumarktkonzern Home Depot
So sank der Umsatz im zweiten Quartal im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 42,9 Milliarden US-Dollar (rund 39,3 Mrd Euro). Der Rückgang schwächte sich dabei im Vergleich zum Vorquartal ab, als noch ein Minus von 4,2 Prozent angefallen war. Der Nettogewinn sank von 5,2 Milliarden auf 4,7 Milliarden Dollar, entsprechend einem Ergebnis von 4,65 Dollar je Aktie. Konzernchef Ted Decker zeigte sich zufrieden. Das Management bleibe positiv gestimmt, was den mittel- bis langfristigen Ausblick für den Markt angehe. In einem großen und fragmentierten Geschäftsumfeld wolle Home Depot weitere Marktanteile gewinnen.
Der Konzern bestätigte seine Prognose für 2023 und geht von einem Umsatzrückgang von zwei bis fünf Prozent aus. Das Ergebnis wird um sieben bis 13 Prozent tiefer erwartet. Home Depot hatte nach jahrelangem starken Wachstum im Mai nach enttäuschenden Verkäufen seine Prognose gesenkt. Für das schlechte Abschneiden zum Jahresauftakt hatte das Management vor allem unvorteilhaftes Wetter, die Entwicklung der Holzpreise und die hohe Inflation verantwortlich gemacht, welche für Zurückhaltung bei den Kunden sorgt.
Wie Home Depot weiter mitteilte, soll ein neues Aktienrückkaufprogramm für 15 Milliarden Dollar aufgelegt werden. Die dafür jetzt erfolgte Genehmigung löse die vorherige ab. Die Aktie verlor vorbörslich um 0,9 Prozent.
Home Depot ist der größte Baumarktkonzern der Welt und betreibt 2326 Läden vor allem in den USA, aber auch in Kanada und Mexiko. Dabei beschäftigt der Konzern 470 000 Mitarbeiter./nas/mne/mis