FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Indikatoren zur Verbraucherstimmung aus Deutschland und Frankreich deuteten am Morgen auf eine verhaltene Konsumneigung hin. Während sich die Kennzahl für Deutschland eintrübte, stagnierte die Stimmung in Frankreich auf niedrigem Niveau. Seit einiger Zeit lastet vor allem die hohe Inflation auf dem Verbrauchervertrauen. Zuletzt trübte sich zudem die Konjunkturlage zunehmend ein.
Für mehr Spannung am Devisenmarkt dürften die in den kommenden Tagen anstehenden Daten zu den Verbraucherpreisen sorgen. So stehen am Mittwoch die August-Zahlen für Deutschland und am Donnerstag für den gesamten Währungsraum auf der Agenda. Der Markt sei immer noch unentschlossen, wie die EZB auf ihrer Sitzung in knapp drei Wochen entscheide, schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. "Die Inflationszahlen, die ab morgen veröffentlicht werden, könnten entscheidend werden."
In den USA wird am Dienstagnachmittag ebenfalls eine Umfrage unter Verbrauchern veröffentlicht. Hinzu kommen Zahlen vom Immobilienmarkt, dessen Entwicklung für die Stimmung der Konsumenten auch von Bedeutung ist. Für die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed spielt der Häusermarkt damit eine wichtige Rolle./jsl/bgf/mis