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Überschwemmungen in Slowenien treffen portugiesische VW-Tochter

29.08.2023
um 16:05 Uhr

LISSABON (dpa-AFX) - Das Volkswagen -Werk in Portugal plant wegen Teilemangel eine mehrwöchige Einstellung der Produktion. Hintergrund sei ein Hochwasser in Slowenien, von dem ein Zulieferer von Motorenteilen stark betroffen sei, hieß es in einer internen Mitteilung an die etwa 5000 Mitarbeiter im Werk in Palmela bei Lissabon, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Die Unterbrechung der Produktion sei ab der ersten Septemberhälfte vorgesehen und werde einige Wochen dauern. Der VW -Konzern arbeitet dem Kommuniqué zufolge "gemeinsam mit anderen Zulieferern daran, Alternativen zu finden, um in den betroffenen Werken schnellstmöglich zur normalen Produktion zurückzukehren". Darüber hinaus unterstütze VW den Zulieferer in Slowenien, damit dieser die Produktion wiederaufnehmen könne.

Die VW-Tochter Autoeuropa ist nach eigenen Angaben eine der größten ausländischen Industrieinvestitionen in Portugal. Im Jahr 2021 habe Autoeuropa 1,5 Prozent der Wirtschaftsleistung und 4 Prozent des portugiesischen Warenexports ausgemacht. In Palmela wird seit 2017 das Kompakt-SUV T-Roc gebaut./er/DP/jha

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039