NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Im Fokus stand die EZB, die ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte anhob. Der derzeit besonders wichtige Einlagenzins, den Banken für geparkte Gelder erhalten, erreicht mit 4,0 Prozent das höchste Niveau seit Bestehen der Währungsunion 1999. Die mit Spannung erwartete Entscheidung und die begleitenden Aussagen belasteten den Euro deutlich. Belastet haben dürfte den Euro, dass die EZB eine Pause ihres Straffungskurses andeutete.
In der Mitteilung der EZB hieß es dazu: "Auf Grundlage seiner aktuellen Beurteilung ist der EZB-Rat der Auffassung, dass die EZB-Leitzinsen ein Niveau erreicht haben, das - wenn es lange genug aufrechterhalten wird - einen erheblichen Beitrag zu einer zeitnahen Rückkehr der Inflation auf den Zielwert leisten wird."
"Ob noch mehr geldpolitische Straffung notwendig ist, richtet sich danach, ob der Inflationsrückgang im kommenden Jahr anhält oder nicht", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. Zinssenkungen werde es allerdings so schnell nicht geben./ck/jha/