FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro hatte vergangene Woche nach der Zinsentscheidung der EZB deutlich an Wert verloren. Der Kurs war bis auf etwas mehr als 1,06 Dollar gefallen und hatte damit den tiefsten Stand seit März markiert. Die Währungshüter hatten vergangenen Donnerstag die Leitzinsen zwar das zehnte Mal in Folge angehoben. Sie signalisierten aber auch, dass der Zinsgipfel erreicht sein könnte.
Am Montagvormittag wurden in der Eurozone keine entscheidenden Konjunkturdaten veröffentlicht. In den USA steht am Nachmittag der NAHB-Wohnungsmarktindex auf dem Programm, der die Lage auf dem bis zuletzt schwächelnden Immobilienmarkt beschreibt.
Im Wochenverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf die vielen Zinsentscheidungen. Es tagen etwa die Notenbanken aus den USA, Großbritannien, Norwegen, Schweden, der Schweiz und Japan. Im Mittelpunkt steht die US-Notenbank Federal Reserve, von der zwar zunächst keine weitere Zinsanhebung erwartet wird. Allerdings werden Marktteilnehmer gespannt den Zinsausblick verfolgen. Fraglich ist, ob die Fed mit ihren Zinsanhebungen am Ende angekommen ist oder nicht./bgf/nas