FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen etwas freundlicher aus als zuletzt, sie konnten den Euro aber nicht nennenswert stützen. Die Einkaufsmanagerindizes von S&P stiegen im September an, allerdings von niedrigem Niveau aus. Weil die Kennzahlen, die auf einer Unternehmensumfrage basieren, weiterhin deutlich unter der wichtigen Marke von 50 Punkten liegen, sind die Konjunkturaussichten ungünstig. Experte Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank rechnet damit, dass die Wirtschaft der Eurozone im Sommerquartal geschrumpft ist.
Am Nachmittag stehen in den USA ebenfalls die Kennzahlen von S&P für die Industrie und die Dienstleister auf dem Programm. Allerdings wird dort der alteingesessene ISM-Indikator stärker beachtet, der etwas später im jeweiligen Monat veröffentlicht wird. Im Tagesverlauf äußern sich allerdings einige hochrangige Notenbanker von der US-Zentralbank Federal Reserve./bgf/jsl/mis