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ROUNDUP 2: Londoner Flughafen Luton wegen Großbrands in Parkhaus lahmgelegt

11.10.2023
um 14:53 Uhr

(neu: Details)

LONDON (dpa-AFX) - Wegen eines Großbrands in einem Parkhaus ist der Londoner Flughafen Luton über Stunden geschlossen gewesen. Das Parkhaus war teilweise eingestürzt, nachdem sich ein Feuer am Dienstagabend in der obersten Etage ausgebreitet und die Nacht über gewütet hatte. Wie der Airport am Mittwochmorgen mitteilte, sollte der Flugverkehr am Nachmittag wieder aufgenommen werden. In einer Mitteilung vom Nachmittag hieß es dann, erste Passagiere seien wieder ins Terminal gelassen worden.

Vier Feuerwehrleute und ein Flughafen-Mitarbeiter wurden ins Krankenhaus gebracht, nachdem sie Rauch eingeatmet hatten. Auf Videos in sozialen Medien vom Dienstagabend war zu sehen, wie Flammen aus der obersten Etage des anscheinend voll belegten Parkhauses schlugen. Dicke Rauchwolken stiegen auf.

Ein Augenzeuge schilderte der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge, dass zunächst nur ein einzelnes Fahrzeug gebrannt habe. "Ein paar Minuten später stand die oberste Etage größtenteils in Flammen, Auto-Alarmanlagen gingen an mit lauten Explosionen von Autos, die in Flammen aufgingen", wurde der Mann zitiert.

Der leitende Feuerwehrmann des Bedfordshire Fire and Rescue Service, Andrew Hopkinson, sagte der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge, während des Feuers seien bis zu 1500 Autos in dem Parkhaus gewesen. Der Brand sei wohl von einem Dieselfahrzeug ausgegangen und habe sich schnell ausgebreitet. Anzeichen auf Brandstiftung gebe es nicht. Eine Sprinkleranlage sei nicht vorhanden gewesen. Eine solche Anlage hätte ansonsten positive Auswirkungen haben können, so Hopkinson weiter. Man sei bereits mit dem Flughafen im Gespräch über den Einbau von Sprinkleranlagen in bestehenden und neuen Parkhäusern.

Der BBC zufolge waren viele Reisende an dem Flughafen zunächst gestrandet, weil sie ihre Flüge nicht antreten konnten oder weil ihre Autos in dem brennenden Parkhaus waren. Berichten zufolge waren schätzungsweise mehrere Zehntausend Passagiere von den Flugausfällen betroffen./cmy/DP/ngu

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