FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Wie bereits am Vortag hat die Hoffnung, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten kommen könnte, den als sichere Anlage eingeschätzten Dollar belastet, was den Euro im Gegenzug stützte. Zudem waren Daten zur Entwicklung auf dem US-Immobilienmarkt am Nachmittag enttäuschend ausgefallen. Im Oktober hatte sich die Stimmung auf dem US-Häusermarkt den dritten Monat in Folge eingetrübt.
Zuvor waren Wirtschaftsdaten aus Deutschland positiv ausgefallen. Die ZEW-Konjunkturerwartungen hellten sich im Oktober trotz des Konflikts zwischen der Hamas und Israel auf. ZEW-Präsident Achim Wambach begründete die Verbesserung des Konjunkturindikators unter anderem mit der Erwartung sinkender Inflationsraten. "Die Talsohle scheint erreicht", sagte er.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86820 (0,86545) britische Pfund, 158,03 (157,54) japanische Yen und 0,9517 (0,9505) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1926 Dollar gehandelt. Das waren etwa 6 Dollar mehr als am Vortag./jkr/la/he