KÖLN (dpa-AFX) - Wegen der Konjunkturschwäche der Chemiebranche baut der Spezialchemiekonzern Lanxess
Bestandteil des Sparkurses ist zudem ein Maßnahmenpaket, mit dem die Kosten einmalig um 100 Millionen Euro gedrückt werden sollen. Hierzu gehören geringere Reisekosten und ein Gehaltsverzicht des Vorstands. Die beiden Einsparvorgaben - also 150 Millionen Euro jährlich und einmalig 100 Millionen Euro - hatte Lanxess bereits im August bekanntgegeben. Nun veröffentlichte das Unternehmen auch die Zahl der Stellen, die gekürzt werden sollen.
Die Stellen in Deutschland sollen vor allem in der Verwaltung wegfallen, "um die dortigen Strukturen zu verschlanken und an die wirtschaftliche Situation des Unternehmens anzupassen", hieß es von Lanxess. Der Rotstift wird insbesondere an den Standorten Köln, Leverkusen, Uerdingen und Mannheim angesetzt. Das Abbauvorhaben soll umgesetzt werden, indem freiwerdende Stellen nicht nachbesetzt werden. Außerdem werden Beschäftigten Aufhebungsverträge angeboben./wdw/DP/he