FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwarzer Freitag für die Anleger von Dürr
Zuletzt lagen sie mit einem Verlust von mehr als 16 Prozent auf 19,81 Euro auf dem letzten Platz im gleichfalls schwächeren MDax
Grund für die gekappte Prognose für 2024 sind schwach laufende Geschäfte mit der Holzbearbeitung. Eine positive Margenentwicklung in den anderen Geschäftsbereichen werde den Ergebnisrückgang des bei Homag gebündelten Holzbearbeitungsgeschäfts wohl nicht kompensieren können, hieß es vom Konzern.
UBS-Experte Sven Weier befürchtet auf Basis des gestutzten Ausblicks, dass der Marktkonsens für das operative Ergebnis (Ebit) 2024 um etwa 20 Prozent fallen dürfte. Er votiert weiter mit "Neutral", während andere Analysten am Freitag bei ihren Kaufempfehlungen geblieben sind.
So sieht Christian Glowa von Hauck Aufhäuser Investment Banking in dem Kursrutsch eine gute Gelegenheit. Er senkte zwar aufgrund der schwachen Fixkostendeckung bei Homag seine Gewinnschätzungen für Dürr, geht aber davon aus, dass der Gegenwind für den Holzbearbeiter nur vorübergehend ist./ajx/tav/jha/