AUSTIN (dpa-AFX) - Tesla ist im vergangenen Quartal stärker ins Visier des US-Justizministeriums geraten. Die Ermittler hätten Informationen zur persönlichen Vergütung von Beschäftigten, Angaben zur Reichweite der Fahrzeuge sowie Personalentscheidungen eingefordert, teilte der Elektroauto-Hersteller in dem am Montag veröffentlichten ausführlichen Quartalsbericht mit. Diese Themen sind neu: In früheren Berichten waren Nachfragen zum Assistenzsystem Autopilot bekanntgeworden. Tesla betonte, nach Kenntnis des Unternehmens seien bisher keine Verstöße festgestellt worden.
Die neuen Anfragen passen jedoch zu mehreren Medienberichten und Ereignissen aus den vergangenen Monaten. So hatten das "Wall Street Journal" und die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass Überlegungen, ein Haus für Firmenchef Elon Musk in Texas zu bauen, Ermittler auf den Plan gerufen hätten. Auch gab es den Vorwurf, Tesla gebe zum Teil überhöhte Reichweiten an. Im August sorgte der plötzliche Abgang des früheren Finanzchefs Zack Kirkhorn für Aufsehen./so/DP/he