FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein vorsichtigerer Gewinnausblick für 2023 von Amadeus Fire hat die Aktien des Personaldienstleisters am Dienstagmorgen zunächst belastet. Sie fielen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um 3,4 Prozent auf 103,40 Euro. Damit rückt die Unterstützung um die 105 Euro abermals in den Blick, die seit dem Kursrutsch um rund ein Viertel von Ende März bis Anfang Juli zuletzt immer wieder Halt geboten hatte.
Wegen der hierzulande schwachen Konjunktur erwartet das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen für den operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Firmenwert (Ebita) nur noch ein Wachstum um 7 bis 9 Prozent. Damit würde lediglich der untere Bereich des zu Jahresbeginn prognostizierte Ergebniskorridors erreicht.
Da das Segment Personaldienstleistungen zuletzt schon enttäuscht habe, habe die Gewinnerwartung des Marktes allerdings bereits unter dem ursprünglichen Ziel gelegen, sagte ein Händler. Daher überrasche der neue Ausblick nur bedingt.
Die Personaldienstleistungen sind der Hauptumsatzbringer des Konzerns. Der Bereich Weiterbildung habe sich indes besser entwickelt, als der Vorstand zum Jahresbeginn erwartet hatte, hieß es vom Unternehmen./mis/jha/