NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Händler verwiesen auf eine hohe Verunsicherung an den Finanzmärkten. Vor allem der Konflikt im Nahen Osten stützt den Dollar. Bereits am Dienstag war der Kurs des Euro kräftig gefallen. Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland stützten die Gemeinschaftswährung in diesem Umfeld nicht.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verbesserte sich im Oktober erstmals seit einem halben Jahr. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zudem stärker als von Volkswirten erwartet. Vor allem die Bewertung der aktuellen Lage hellte sich auf.
"Die deutschen Unternehmen hoffen auf bessere Zeiten im kommenden Jahr mit niedriger Inflation und der Aussicht auf sinkende Zinsen", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Der deutschen Wirtschaft geht es deswegen jedoch noch nicht wieder gut." So sei die Nachfrage nach Maschinen und Ausrüstungen weltweit weiterhin zu gering und die Auftragspolster schwänden. "Hier kommt auch eine starke Abhängigkeit von China zum Vorschein, denn die chinesischen Unternehmen drängen immer weiter in die Exportdomänen der deutschen Industrie vor", sagte Kater./ck/he