WOLFSBURG (dpa-AFX) - Im Ringen um ein Sparprogramm bei der Marke Volkswagen
Das gelte vor allem für die Volumengruppe um die Kernmarke Volkswagen, wo die Umsatzrendite im vergangenen Quartal nur bei 3,8 Prozent gelegen habe. Das sei "für unsere Branche und unsere Größe zu wenig", kritisierte Antlitz. "Das derzeitige Ergebnisniveau scheint gesund, aber nur auf den ersten Blick."
Zugleich trübten sich die Rahmenbedingungen derzeit deutlich ein. "Wie erwartet ist der Wettbewerb härter geworden, die Stimmung am Markt verschlechtert sich. Inflation und Zinsen erschweren die Lage zusätzlich." Hinzu komme, dass nach dem Ende des Chipmangels alle Hersteller wieder mehr Autos bauen könnten. Das erhöhe das Angebot und drücke auf die Preise. Deshalb müsse man die geplanten Effizienzprogramme, die die Kosten senken sollen, nun zügig "finalisieren und rasch die ersten Maßnahmen umsetzen", mahnte Antlitz.
Markenchef Thomas Schäfer hatte im Sommer ein "Performance Programm" angekündigt, das zehn Milliarden Euro an Einsparungen bringen soll. Seit Anfang des Monats wird mit dem Betriebsrat in mehreren Arbeitsgruppen verhandelt. Vom ursprünglichen Zeitplan, das Paket im Oktober zu verabschieden, ist VW