ROM (dpa-AFX) - Der italienische Öl- und Gaskonzern Eni
Vor einem Jahr hatte der Krieg Russlands gegen die Ukraine die Energiepreise in die Höhe schnellen lassen und bei den Energiekonzernen für eine Gewinnschwemme gesorgt. Vor allem das Gasgeschäft der Italiener machte wegen der gesunkenen Gaspreise in diesem Jahr 90 Prozent weniger Gewinn. Unter dem Strich ging der Nettogewinn bei Eni im Vorjahresvergleich um zwei Drittel auf 1,9 Milliarden Euro zurück.
Wegen der zuletzt wieder besseren Marktbedingungen für Öl- und Gaskonzerne unter anderem durch die Eskalation des Nahost-Konflikts erhöhte das Unternehmen die Gewinnprognose. Eni geht im Gesamtjahr nun von rund 14 Milliarden Euro operativem Gewinn aus. Bisher lag die Zielmarke bei 12 Milliarden Euro, allerdings hatten Fachleute ohnehin schon fast 14 Milliarden auf dem Zettel. Die Marktbedingungen hätten sich mit höher als zuvor eingeschätzten Ölpreisen und Raffineriemargen gebessert./men/zb/jha/