LONDON (dpa-AFX) - Das wichtige Sommergeschäft hat der British-Airways-Mutter IAG
Wegen niedrigerer Treibstoffkosten und höherer Effizienz steigerte der Konzern hinter British Airways, Iberia, Aer Lingus und Vueling seinen operativen Gewinn gar um knapp 44 Prozent auf gut 1,7 Milliarden Euro. Auch hier hatten Analysten weniger erwartet. Unter dem Strich verdiente IAG mehr als 1,2 Milliarden Euro nach knapp 853 Millionen ein Jahr zuvor. "Das erlaubt uns, in unser Geschäft zu investieren und einen bedeutsamen Teil unserer Schulden zu reduzieren", sagte Konzernchef Luis Gallego laut Mitteilung.
Für das Gesamtjahr wird der Manager aber etwas vorsichtiger. So dürfte das Sitzplatzangebot der Konzernfluggesellschaften im laufenden Jahr rund 96 Prozent der Vor-Corona-Niveaus erreichen - bislang hatte Gallego einen Prozentpunkt mehr angepeilt. Auch bei den Einsparungen von Ausgaben abseits von Treibstoffkosten dürfte nur noch das untere Ende der Spanne von 6 bis 10 Prozent erreicht werden. Als Grund nannte IAG eine höhere Zahl an Problemen. Ende August hatte etwa ein Ausfall der Flugsicherungssysteme in Großbritannien zu deutlichen Verspätungen und einer Vielzahl von Flugstreichungen geführt./ngu/stw/jha/