MÜNCHEN (dpa-AFX) - Vor allem die glimpfliche Hurrikan-Saison hat dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re
Im dritten Quartal musste die Munich Re trotz der schweren Zerstörungen durch den Waldbrand auf der Hawaii-Insel Maui nur gut ein Drittel so viel für Großschäden ausgeben wie im Vorjahreszeitraum. Damals hatte Hurrikan "Ian" teuer zu Buche geschlagen und die Großschäden in der Rückversicherungssparte auf 2,1 Milliarden Euro nach oben getrieben. Diesmal kosteten Großschäden die Munich Re lediglich 770 Millionen Euro, davon rund 200 Millionen infolge des Waldbrands auf Maui. Dass der Gewinn nicht stärker stieg, lag an der Erstversicherungstochter Ergo und dem Rückversicherungssegment Leben/Gesundheit, die nach positiven Sondereffekten im Vorjahr diesmal weniger abwarfen.
Wie andere große Versicherer berechnet die Munich Re ihre Geschäftszahlen seit diesem Jahr nach den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 und IFRS 9. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst./stw/stk