HAMBURG (dpa-AFX) - Bei der Containerreederei Hapag-Lloyd
In der ersten Hälfte 2023 war das Konzernergebnis auf knapp 2,9 Milliarden Euro eingeknickt, nach fast 8,7 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Dabei war der Gewinn im zweiten Quartal noch deutlich stärker eingebrochen als im ersten Vierteljahr. Zum Vergleich: 2022 standen zur Halbzeit 8,65 Milliarden Euro zu Buche, nach 2,72 Milliarden Euro im ebenfalls schon sehr profitablen ersten Halbjahr 2021. Vorstandschef Rolf Habben Jansen hatte gleichwohl von einem "erfolgreichen ersten Halbjahr" gesprochen. Trotz der weithin erwarteten Einbrüche gegenüber dem außerordentlichen Rekordjahr 2022 verbuchte die Hamburger Containerreederei aber immer noch das zweitbeste Halbjahresergebnis der Firmengeschichte.
Wie schwierig das dritte Quartal für die Containerschifffahrt war, zeigte sich schon bei den Quartalszahlen des Hapag-Lloyd-Konkurrenten Maersk. Dort brach der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) gegenüber dem Vorjahr von knapp 9,5 Milliarden auf 538 Millionen US-Dollar ein, wie das Unternehmen Ende der vorigen Woche mitgeteilt hatte. Maersk ist hinter MSC die zweitgrößte Containerreerei. Hapag-Lloyd liegt mit einer Flotte von 258 Containerschiffen auf Platz 5./kf/DP/ngu