ESSEN (dpa-AFX) - Die Evonik-Mehrheitseignerin
Das Papier verlor am späten Vormittag 3,4 Prozent auf 17,78 Euro. Damit waren die Papiere der drittgrößte Verlierer im MDax
Ein Händler führte die Kursverluste auf die bei Wandelanleihen oftmals übliche Arbitrage zurück. Anleger kauften die Anleihen und bezahlten diese mit dem Verkauf von Aktien, in welche die Anleihen später gewandelt werden können. Der Evonik-Aktienkurs liegt derzeit in etwa auf dem Niveau vom Anfang des Jahres. Noch im Frühjahr 2022 war die Aktie fast 30 Euro wert.
Der Erlös aus dem Verkauf der neuen Anleihen soll den Angaben zufolge in den Rückkauf von bestehenden Papiere fließen. Bis 2024 laufende unverzinsliche Papiere sollen im Umfang von bis zu 450 Millionen Euro zurückgekauft werden. Die RAG-Stiftung bietet den Besitzern 97 Prozent des Nennbetrages an. Von den bis 2026 laufenden ebenfalls unverzinslichen Anleihen will die Stiftung bis zu 50 Millionen Euro zurückkaufen, wofür sie 94 Prozent des Nennbetrages anbietet./men/mne/zb