FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro profitierte in den vergangenen Handelstagen von einer Dollar-Schwäche. Seit Beginn des Monats ist der Kurs um fast vier Cent gestiegen. An diesem Dienstag konnte die Gemeinschaftswährung aber kaum noch zulegen. Devisenexperten der Commerzbank sehen mittlerweile keinen Grund mehr für einen "ausgeprägten Pessimismus" in Bezug auf den Dollar.
Die Commerzbank-Experten verweisen auf die unterschiedliche konjunkturelle Entwicklung. Während die US-Wirtschaft trotz gestiegener Zinsen weiter wachsen kann, rechnen sie in der Eurozone mit einer "zumindest milden Rezession". Sollte sich der Konjunkturausblick für den Währungsraum eintrüben, werde die Spekulation auf eine Zinssenkung durch die EZB im kommenden Jahr verstärkt. Dies dürfte die weitere Aufwärtsbewegung des Euro begrenzen, hieß es bei der Commerzbank.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87326 (0,87630) britische Pfund, 161,61 (162,12) japanische Yen und 0,9673 (0,9665) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2005 Dollar gehandelt. Das waren 27 Dollar weniger als am Vortag./jkr/jsl/jha/