FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Wie bereits in den vergangenen Tagen profitierte der Euro von einer Dollar-Schwäche. Am Morgen stand die US-Währung erneut zu fast allen anderen wichtigen Währungen unter Verkaufsdruck. Am Markt wird auf eine verstärkte Spekulation auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed im kommenden Jahr verwiesen, was den Dollar belastet.
Zuletzt hatte sich Fed-Direktor Christopher Waller zunehmend zuversichtlich gezeigt, dass die Geldpolitik die Inflation wieder zurück auf die angestrebte Zielmarke von zwei Prozent drücken dürfte. Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank wies zudem darauf hin, dass Waller die Möglichkeit von Zinssenkungen im kommenden Jahr erwähnte. "Besondere Relevanz erhielt seine Bemerkung, weil er gemeinhin als Falke innerhalb des geldpolitischen Rates der Fed gilt", sagte der Devisenexperte. Der Fed-Direktor wird also der Gruppe von Notenbankern zugerechnet, die sich eher für eine straffe Geldpolitik starkmachen./jkr/jha/