FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Belastet wurde der Euro von Inflationsdaten aus Spanien und den deutschen Bundesländern. Sowohl in Spanien als auch in Deutschland schwächt sich der Preisauftrieb demnach weiter ab. Die Entwicklung spricht für Entlastung auf Seiten der EZB. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Währungshüter ihre Geldpolitik weiter straffen müssen, nimmt mit den Daten ab. Unter den rückläufigen Zinserwartungen leidet der Euro.
Am Vortag erging es dem US-Dollar ähnlich. Fed-Direktor Christopher Waller hatte sich nicht nur mit der geldpolitischen Ausrichtung der US-Zentralbank Fed grundsätzlich zufrieden gezeigt, was gegen weitere Zinsanhebungen spricht. Auch brachte er die Möglichkeit von Zinssenkungen in den kommenden Monaten ins Spiel, soweit die Inflation weiter fällt. Waller gilt normalerweise als Befürworter einer straffen Geldpolitik, was seine Bemerkungen zusätzlich unterstreicht./bgf/jkr/mis