HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental
Analysten und Investoren hatten dem Konzern schon länger vorgeworfen, in der Autozuliefersparte zu viel Geld für Forschung und Entwicklung auszugeben. Um die Ausgabenquote zu senken, soll auch die Zahl der weltweit 82 Entwicklungsstandorte reduziert werden. Es gehe vor allem darum, kleine und ineffiziente Standorte mit anderen zusammenzulegen, sagte Setzer. Zudem hatte Continental bereits angekündigt, in der Verwaltung der Sparte Stellen abzubauen. 400 Millionen Euro sollen so eingespart werden. Berichte zufolge sollen rund 5500 Verwaltungsstellen wegfallen.
Erhöhen will Continental dagegen die Ausschüttungen an seine Aktionäre. Statt der bisher in Aussicht gestellten 15 bis 30 Prozent des Nettogewinns wolle man künftig 20 bis 40 Prozent als Dividende auszahlen, kündigte Finanzvorständin Katja Garcia Vila an. In der jüngeren Vergangenheit habe Conti oft bereits am oberen Ende der Spanne ausgeschüttet, sagte Garcia Vila.
Mittelfristig will Conti den Gesamtumsatz von den in diesem Jahr angepeilten 41 bis 43 Milliarden auf 51 bis 56 Milliarden Euro steigern. Bereits kurzfristig - das heißt in zwei bis drei Jahren - will der Dax