FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf eine Dividende macht die Aktien von Metro
Metro setzt sich für das neue Geschäftsjahr 2023/2024 zwar kleinere Ziele und rechnet neben erneuten Belastungen durch den schwachen russischen Rubel mit einer unterdurchschnittlichen Entwicklung in Deutschland. Bei Anlegern zählt aber offenbar zunächst nur die Dividende. Erstmals seit mehreren Jahren werden sie sich wohl wieder über eine Ausschüttung freuen können. Für das Geschäftsjahr 2022/2023 schlägt der Konzern 55 Cent je Aktie vor.
Ob es im Handelsverlauf beim Kurszuwachs bleibt, sei angesichts der schwachen Gewinnprognose aber schwer zu sagen, kommentierte ein Händler. Die Baader Bank merkte zudem an, dass die hohe Dividendenrendite wohl kaum nachhaltig sein dürfte, da der Hauptteil der Dividenden auf Einmalgewinnen aufgrund der Veräußerung der Aktivitäten in Indien basiere.
Von ihrem am Vortag erreichten Rekordtief von 5,78 Euro dürften sich die Metro-Papiere am Donnerstag also erst einmal erholen. Mit einem Verlust von derzeit 36 Prozent seit Jahresanfang zählen sie aber weiter zu den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax