FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro profitierte von einer Dollar-Schwäche. Die US-Währung gab zu allen wichtigen Währungen nach. In den USA fiel das Wirtschaftswachstum im Sommerquartal niedriger aus als bisher bekannt. Zudem wurde der Preisauftrieb schwächer, gemessen an dem von der US-Notenbank Fed besonders beachteten Indikator PCE. Die Daten machen Zinssenkungen der Fed etwas wahrscheinlicher.
In der Eurozone wurden nur wenige Daten veröffentlicht. Die Stimmung in französischen Unternehmen hat sich zum Jahresende hin etwas verbessert. Das vom Statistikamt Insee erhobene Geschäftsklima stieg etwas an. Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Der Euro reagierte kaum auf die Daten.
Die türkische Notenbank hat ihr Zinserhöhungstempo verlangsamt. Der Leitzins steigt um 2,5 Prozentpunkte auf 42,5 Prozent. Volkswirte hatten diesen Schritt im Schnitt erwartet. Die türkische Lira bewegte sich nach der Entscheidung kaum.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86805 (0,86555) britische Pfund, 156,79 (157,12) japanische Yen und 0,9432 (0,9460) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2040 Dollar gehandelt. Das war rund 8 Dollar mehr als am Vortag./jsl/la/he